



Für das Grundstück in der Linzer Bundesstraße 5 in Salzburg konnten wir am Standort einer ehemaligen Tankstelle ein Projekt mit öffentlichen Mehrwert entwickeln. Entworfen von Querkraft Architekten setzt es mit seiner markanten Silhouette einen auffälligen Akzent am Stadteingang.
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In enger Abstimmung mit der Stadt Salzburg wurde ein Projekt entwicklet, dass den Fokus auf Nachhaltigkeit, Grünraum und öffentlichen Raum legt.
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In einem geladenen Wettbewerb mit insgesamt fünf eingereichten Projekten, entschied sich die Jury einstimmig für den Entwurf des Weiner Architekturbüros "Querkraft" als Siegerprojekt.
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Mit dem Neubau wird die Verkehrssituation für Fußgänger und Radfahrer durch einen neuen Geh- und Radweg entlang der Sterneckstraße stark verbessert. Die öffentlichkeitswirksame Nutzung der Erdgeschosszonen trägt zur Belebung der Linzer Bundesstraße bei und eine Begrünung entlang der Sterneckstraße unterstreicht zudem den Boulevard-Charakter der Straße und bewirkt kleinklimatische Verbesserungen.
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Der gestaffelte Baukörper fügt sich harmonisch in die Umgebung ein und reagiert sensibel auf die bestehende Bebauung. Die begrünte Dachlandschaft erweitert den angrenzenden Park und bietet den Nutzern einen erholsamen Freiraum.
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Das Gebäude integriert sich mit seinen sechs Geschossen nahtlos in die Umgebung und bleibt unter den maximal erlaubten acht bis neun Geschossen.
Die Höhenstaffelung und das seitliche Verschieben der Baukörper reagieren auf die umgebende Bebauung und Freiräume. Der denkmalgeschützte Pavillon und die bestehenden Bäume werden durch das Rückstaffeln freigestellt und in das Ensemble integriert.
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Die Abtreppung nach Süden und der schwebende Holzkörper schaffen eine fließende Verbindung zwischen Gebäude und Landschaft. Markante Auskragungen der Obergeschosse bilden geschützte Eingangsbereiche und öffnen die Ecken zum Stadtraum.
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Das transparente, halböffentliche Erdgeschoss folgt dem abfallenden Gelände und bietet attraktive Raumsequenzen mit integrierten Sitzstufen. Die Landschaft geht fließend von Empfangs- und Gastronomiebereichen über Handelsflächen bis hin zur Kunstgalerie. Der geplante Ärzte- und Diagnostikbereich befindet sich auf der Galerie und bietet mehr Privatsphäre.
Die begehbare Dachlandschaft setzt den Grünraum des angrenzenden Parks fort. Begrünte Terrassen, die über Außentreppen verbunden sind, bieten den Mitarbeitern einen attraktiven Freiraum. Bestehende Bäume und der umliegende Wurzelraum bleiben erhalten, und zusätzliche Freiraumbuchten entlang der Sterneckstraße ermöglichen das Pflanzen weiterer Bäume.
Die flexible und offene Bürowelt im Holzbau bietet kommunikative Zonen und flache Hierarchien. Zwei unabhängige Kerne ermöglichen verschiedene Teilungsszenarien, während Lufträume und zentrale Treppenanlagen die Geschosse funktional und optisch verbinden. Aktivitätszonen in den Innenecken beleben die Mittelzone und schaffen Gemeinschaftsbereiche.
Standort
Salzburg, Linzer Bundesstraße 5
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Leistungen
Projektentwicklung, Projektumsetzung, Miteigentümer
Ansprechpartner
Architektur Wettbewerb Siegerprojekt
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Weitere Wettbewerbsteilnehmer
Baumschlager Eberle Architekten​
Snøhetta architects & Dacuna Architekten
hobby Architekten & Flöckner Schnöll​
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